Am Donnerstag, 3. November 2016 veranstalten ClubE und bonding Berlin ein Event, bei dem Studentinnen und Studenten Unternehmen und Berufsbilder rund um Energie und Klimaschutz kennen lernen können.

Von 14 bis 17 Uhr haben alle, die bald ihr Bachelor- oder Master-Studium abschließen, an der TU Berlin die Gelegenheit, verschiedene Firmen zu speeddaten. In kleiner Runde wird von Tisch zu Tisch rotiert, sodass persönlich zu Job- und Karrieremöglichkeiten gefragt werden kann.

Wer am Job-Speed-Dating teilnehmen möchte, kann sich bei ClubE dafür anmelden.

© Foto: Berliner Energieagentur, Dietmar Gust

Jugendliche erkunden in Nürnberg beim „Green Day“ Berufe
Nürnberg 04.11.2015 – Im Rahmen des „Green Day“ organisiert die gemeinnützige Berufsorientierungs-initiative „Energiewende schaffen“ in Zusammenarbeit mit der ENERGIEregion Nürnberg e.V. am 12.11.2015 eine Berufserkundungstour. Jugendliche im Alter von 14– bis 19–Jahren lernen dabei Arbeitsplätze kennen, die im Zuge der Energiewende immer mehr an Bedeutung gewinnen. Wir laden Sie herzlich ein, die Tour zu begleiten und an dem anschließenden Pressegespräch teilzunehmen.

BERUFSERKUNDUNGSTOUR „ENERGIEWENDE SCHAFFEN“

Die Energiewende findet in Nürnberg an vielen Orten statt. Die Bustour am 12.11.2015 macht an drei von ihnen Station: am Energie Campus Nürnberg, bei der Innung für Elektro- und Informationstechnik Nürnberg-Fürth und bei der N-ERGIE Aktiengesellschaft. Die Jugendlichen haben dabei unter anderem die Möglichkeit, in Labore und Werkstätten zu schauen und das Heizkraftwerk mit Wärmespeicher kennenzulernen. Azubis und Young Professionals berichten zudem von ihren Berufen und beantworten Fragen der Schüler/innen.

Station 1: Energie Campus Nürnberg
Uhrzeit: 8:30–10:00 Uhr
Ort: Fürther Str. 250, „Auf AEG“, Gebäude 16, 90429 Nürnberg

Station 2: Innung für Elektro- und Informationstechnik Nürnberg-Fürth
Uhrzeit: 10:30–12:00 Uhr
Ort: Georg-Hager-Str. 6, 90439 Nürnberg

Station 3: N-ERGIE Aktiengesellschaft
Uhrzeit: 13:30–15:30 Uhr
Ort: Sandreuthstraße 21, 90441 Nürnberg

Wenn Sie als Pressevertreter/in an der Tour oder an Stationen davon teilnehmen wollen, bitten wir um eine kurze Nachricht an Jasmin Welker (jasmin.welker@wilabonn.de, 0228/2016151).

PRESSEGESPRÄCH „ENERGIEWENDE ALS JOBMOTOR DER REGION – JUNGE FACHKRÄFTE GESUCHT“

Datum: 12.11.2015, 16:00–17:00 Uhr
Ort: Rudolf Steiner-Schule Nürnberg, Steinplattenweg 25, 90491 Nürnberg

Deutschlandweit sind im Zuge der Energiewende neue Arbeitsplätze entstanden – auch in Nürnberg. Unternehmen und Forschungsinstitute in der Region suchen junge, qualifizierte Fachkräfte, die gemeinsam diese wichtige gesellschaftliche und ökologische Aufgabe schaffen.
Im Pressegespräch werden unter anderem die Ergebnisse einer Studie des Wirtschaftsreferats der Stadt Nürnberg zur Beschäftigung in der regionalen Energiewirtschaft vorgestellt. Thema werden außerdem berufliche Möglichkeiten sein, die sich durch die Energiewende in Nürnberg entwickelt haben. In diesem Zusammenhang berichten Schüler/innen über ihre Erfahrungen bei der Berufserkundungstour „Energie-wende schaffen“.

Als Ansprechpartner stehen folgende Personen zur Verfügung:
• Dr. Michael Fraas (Wirtschaftsreferat Stadt Nürnberg)
• Krischan Ostenrath (Berufsorientierungsinitiative „Energiewende schaffen“)
• Simon Reichenwallner (ENERGIEregion Nürnberg e.V.)
• Dr. Klaus-M. Seel (Rudolf Steiner-Schule)
• Josef Braun (Innung für Elektro- und Informationstechnik Nürnberg-Fürth)
• Kerstin Rahner (N-ERGIE Aktiengesellschaft)

PRESSEKONTAKT

Jasmin Welker
Wissenschaftsladen Bonn e.V.
Tel. (0228) 20161-51
jasmin.welker@wilabonn.de
www.energiewende-schaffen.de

Simon Reichenwallner
ENERGIEregion Nürnberg e.V.
Tel. (0911) 25296-24
simon.reichenwallner@energieregion.de
www.energieregion.de

BERUFSORIENTIERUNGSINITIATIVE „ENERGIEWENDE SCHAFFEN“

„Energiewende schaffen – Ausbildung und Studium für die Zukunft“ ist ein Projekt des gemeinnützigen Wissenschaftsladen Bonn e.V. Ziel ist es, Jugendliche über Berufe der Erneuerbaren Energien und Ener-gieeffizienz zu informieren. Dazu stellt das Projekt Beiträge, Fotos und Videos auf der Webseite www.energiewende-schaffen.de zur Verfügung und organisiert bundesweit Berufserkundungstouren. Das Projekt wird gefördert von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und der Robert Bosch Stiftung.

ENERGIEREGION NÜRNBERG E.V.

Die Kompetenzinitiative ENERGIEregion Nürnberg e.V. ist die zentrale Netzwerkplattform für das Thema Energie und Umwelt in der Metropolregion Nürnberg, auf der Akteure aus Energiewirtschaft, Wissen-schaft, Politik und Verwaltung zusammenkommen. Die ENERGIEregion Nürnberg e.V. treibt durch ihre Aktivitäten die dynamische Entwicklung der Metropolregion Nürnberg als europaweit anerkannten Standort für Energietechnologie voran.

GREEN DAY

Am 12. November findet jährlich bundesweit der „Green Day“ statt, der Orientierungstag für Umweltbe-rufe. An ihm lernen Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen Schülerinnen und Schüler aus ihrer Region kennen und stellen ihnen vor Ort ihr Engagement für Umwelt- und Klimaschutz vor. Er wird vom Bundesumweltministerium aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert und von der Zeitbild Stiftung durchgeführt.

Download der Presseeinladung zur Berufserkundungstour Nürnberg

Die letzte Woche stand ganz im Zeichen unserer Video Drehs für die Galerie der Berufe. Gleich drei Drehs standen auf dem Plan – ganz schön anstrengend, aber auch sehr spannend.

Hilfestellerin für die Energiewende

Den Anfang machte am Dienstag Sarah, Pressesprecherin beim Landesverband Erneuerbare Energien in NRW (LEE). Mit der Kamera begleiteten wir sie bei einem Termin im Rahmen der LEE Kampagne „LEE macht E-Mobil“ bei dem eine neue Ladesäule bei einem Bäcker eingeweiht wurde. Sarah versteht die Arbeit, die sie und ihre Kolleg/innen machen als Hilfestellung für die Energiewende. Denn „irgendjemand muss voran gehen und wir bringen diese in die Öffentlichkeit“.
Pressearbeit bedeutet eben nicht nur hinter dem Schreibtisch sitzen. Die Koordination, Betreuung und Nachbereitung von Vor-Ort Terminen ist wichtiger Bestandteil von Sarahs täglicher Arbeit. Also begleiteten wir sie auf den Termin beim Bäcker in Hilden. Dank der Hilfe von der Bäckerei Schüren durften wir dabei hautnah beim Pressegespräch und Fototermin für die lokale Presse dabei sein.

Bei Sarah zieht sich ihre Überzeugung für einen guten Umgang mit den vorhandenen Ressourcen durch ihr ganzes Leben. Folgerichtig fährt sie auch mit der Bahn zur Arbeit und wenn möglich auch zu ihren beruflichen Terminen.
Aber wir wollen euch ja ein umfassendes Bild von ihrem Beruf geben. Also hieß es nach dem Pressegespräch noch: zurück ins Büro. Denn Nach dem Termin ist vor dem Termin.

Es geht in die Tiefe

Mittwoch und Donnerstag beschäftigte uns das Thema Erdwärme auf verschiedenen Tiefenebenen. Am Mittwoch hieß uns das Team von Geo-Thermal Engineering in einer wunderbaren Herbstkulisse in Karlsruhe willkommen. Im Büro erklärten uns die Geowissenschaftlerinnen Doro und Gini von Geo-Thermal-Engineering, was es mit ihrem Beruf auf sich hat. Für Geothermie-Kraftwerke analysieren sie Gesteinsschichten und finden den perfekten Platz für diese. Dazu analysieren die Gesteinsprofile.

Neben ihren Projekten entwickeln sie zu unterschiedlichen Themen innovative Ansätze, um die Technik in der Erdwärme Bohrung immer weiter zu bringen. Aktuell arbeiten sie an einer automatisierten Probenentnahme, um in Zukunft Proben während der Bohrungen immer unter den gleichen Bedingungen entnehmen zu können. Gini und Doro zeigten uns immer wieder, mit wie viel Begeisterung man sich mit dem Thema Gesteine und Erdwärme widmen kann.

Nach der Theorie kommt die Praxis…

…und das führte uns am Donnerstag dann zu den Brunnenbauern von Erdwärme Krämer. Entgegen der Geowissenschaftlerinnen, deren Spezialgebiet sich in großer Tiefe von 2-3 Kilometern abspielt, sind die Brunnenbauer Experten für die sogenannte Oberflächennahe Erdwärme.

Wie das bei Handwerksberufen so ist, fing der Tag bei den Brunnenbauern auch für uns wieder in aller Frühe an. Der Meister Pyro Krämer, den wir gemeinsam mit seinen Azubis und Gesellen begleiten durften, ist selbst erst 25 Jahre alt. Er hat seine Jungs dabei sehr gut im Griff. Auf den Baustellen konnten wir sehen, wie gut das Team ineinander greift.

Für die Videos kletterten wir auf Leitern oder lagen für die besten Bilder im Sand.

Dreh mit Anlagenmechanikern für Sanitär-, Heizungs-, Klimatechnik bei Lengemann & Eggers

Anlagenmechanikerinnen und Anlagemechaniker für Sanitär-, Heizungs-, Klimatechnik gibt es schon lange. Ganz klassisch kümmern sie sich um Wasseranschlüsse, Heizungen oder Klimaanlagen. Doch seit die Energiewende in vollem Gange ist, sind sie auch die Experten, wenn es beispielsweise darum geht, Solaranlagen anzuschließen.

Eins hat sich allerdings nicht geändert: In diesem Job fängt man früh morgens an. So mussten auch wir wieder mal früh aus den Federn springen. Schließlich sollte dieser Job im Berufsfeld Anlagentechnik auch in einem Video vorgestellt werden.

Zwei Azubis der Hamburger Firma Lengemann & Eggers haben uns die Möglichkeit gegeben, ihnen einen Tag lang über die Schulter zu schauen. Zuerst stand ein Baustellen-Besuch auf dem Programm. Richtig innovativ und „erneuerbar“ wurde es dann bei unserer nächsten Station bei Europas größter Eisheizung. Auf den ersten Blick erscheint es schon ein wenig paradox, dass man mit Wärme heizen kann. Wie das funktioniert und was zum Berufsfeld Anlagentechnik gehört, wird bald in unserem Video erklärt.

Videodreh mit Lukas von LichtBlick

In Filmen sind Informatikerinnen und Informatiker oft die Nerds, die mit einer Packung Chips nur vor ihren Computern sitzen. Dass dieses Klischee weit an der Realität vorbeigeht, hat uns Lukas bei unseren Dreharbeiten bewiesen. Der 23-Jährige ist Fachinformatiker bei dem Energieversorgungs- und IT-Unternehmen LichtBlick SE in Hamburg. Sein Fachbereich ist die IT-Plattform SchwarmDirigent.
Was diese genau zur Energiewende beiträgt, haben wir am Anfang auch nicht so wirklich verstanden.

Aber Lukas hat es uns sehr verständlich erklärt. Erklären muss er auch können. Schließlich sitzt er als Informatiker eben nicht nur die ganze Zeit vor dem Computer und programmiert irgendetwas. Er ist auch viel in Kontakt mit den Personen, die seine Plattform benutzten.

Aber was macht nun dieser SchwarmDirigent? Letztlich steuert er Anlagen der Erneuerbaren Energien wie Blockheizkraftwerke oder Solaranlagen. In Zukunft soll es dadurch möglich sein, überschüssigen Strom an die nähere Umgebung zu „verkaufen“.

Lukas Vision ist es, dieses Programm benutzerfreundlich zu gestalten. Eines dieser Zukunftshäuser wurde bereits gebaut. Natürlich haben wir uns das auch angeschaut. Außerdem waren wir mit ihm im IT-Labor. Doch mehr wird erst einmal nicht verraten.

Videodreh mit Klimanetzwerkerin Carina Peters

Nicht alle Menschen können beim Autofahren gut reden. Carina Peters kann es und muss es für ihren Beruf können. Sie ist Klimanetzwerkerin bei der Energieagentur NRW und für ihren Job viel unterwegs. Ihre Aufgabe ist es, Leute zusammenzubringen, die gemeinsam die Energiewende schaffen wollen. Dafür fährt sie mit Bahn und Auto zu Unternehmen, Stadtverwaltungen und Initiativen. Um sie und ihren Job in einem unserer nächsten Botschafter-Videos vorzustellen, haben wir uns zu ihr ins Auto gesetzt und sie mit unseren Fragen gelöchert.

Doch erst einmal war Geduld angesagt. Auf dem Weg von Köln, wo Carina Peters Büro liegt, zu ihren Terminen im Bergischen Land haben wir uns mit mehreren anderen Berufspendlern in etliche Kilometer Stau eingereiht. Umso mehr haben wir uns über den netten Empfang von den Azubis und Ausbildungsverantwortlichen bei der Firma Tente Rollen in Wermelskirchen gefreut. Das Unternehmen beteiligt sich an der IHK-Initiative Energie-Scouts. Carina Peters schult die Azubis des Unternehmens, die daran teilnehmen.

Die Energie-Scouts sind auf jeden Fall ein sehr spannendes Projekt! Doch zu lange konnten wir nicht bleiben. Wir mussten weiter nach Lindlar, da Carina Peters mit Dr. Dirk Schulz dem dortigen Klimaschutzmanager verabredet war.

Mittlerweile war es schon später Nachmittag. Zum Mittagessen hatten wir bisher aber keine Zeit gehabt. So legten wir einen kurzen Zwischenstopp beim Bäcker ein, bevor es noch mal ins Büro ging. Unser Fazit nach einem Tag mit Klimaschutzmanagerin Carina Peters: Respekt vor so viel Organisationstalent!

Bei herrlichem Herbstwetter durften wir die Truppe der Dachdecker Monschau einen Tag lang auf die Dächer und an die Hauswände der Eifel begleiten.

Früh morgens um 07:00 Uhr ging es in Monschau auf dem Hof von Dachdecker Pascal Kaulartz mit einer gemeinsamen Besprechung los. Das Team  von Chef Pascal ist sehr jung und das macht sich in einer allgemein lockeren und guten Stimmung bemerkbar. Auch zwei Auszubildende ergänzen die Truppe. Dem 16jährigen Ilker, der seit August den Beruf des Dachdeckers lernt, haben wir gestern dabei besonder mit der Kamera über die Schulter geschaut. Obwohl er erst seit wenigen Wochen dabei ist, so hat er doch auf den Baustellen ordentlich mit angepackt. Seinen Spaß am Beruf konnte man ihm dabei anmerken.

Für euch sind wir dabei auf Leitern, Baugerüste und Dächer geklettert, um die unterschiedlichen Facetten des Berufes auf Video einfangen zu können.

Der Chef Pascal hat uns dabei besonders beeindruckt. Mit seinen 32 Jahren ist er bereits seit 8 Jahren selbsständig und hat den Dachdeckerbetrieb aus eigenen Kräften aufgebaut. Mittlerweile hat er ein richtig tolles Team beisammen und bildet aus Überzeugung aus. Schulnoten oder das Alter sind für ihn dabei zweitrangig. Für ihn zählt die Leidenschaft für den Beruf. So ist sein zweiter Auszubildender ein ehemaliger Flüchtling, der selbst vor 15 Jahren nach Deutschland gekommen ist. Jetzt, mit seinen 30 Jahren, lernt er im Betrieb von Pascal Kaulartz im dritten Jahr Dachdecker.

Ein besonderes Anliegen ist dem jungen Chef auch, Mädchen für sein Handwerk zu begeistern. Dafür hat er am Girls Day teilgenommen, geht selbst in Schulen und bietet Tagespraktika speziell für Mädchen an. Warum er dann trotzdem aktuell ein rein männliches Team hat, haben wir ihn natürlich auch gefragt. „Es waren ab und an Mädchen zum Probearbeiten da. Leider haben sie sich dann doch für einen anderen Beruf entschieden. Ich hätte sehr gerne bald eine weibliche Auszubildende, da wir architektonisch vor immer größere Herausforderungen für schöne Fassaden gestellt werde. Da haben weibliche Azubis mit ihrem Blick für das Detail oft das bessere Händchen.“ Für das nächste Lehrjahr hoffen wir, dass der Wunsch in Erfüllung geht.